tag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.comments2016-04-09T03:45:45.102-07:00The Obama WatchWeisz (Michel C. Zala)http://www.blogger.com/profile/15082590035654575212noreply@blogger.comBlogger81125tag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-65397879221630267742016-04-09T03:45:45.102-07:002016-04-09T03:45:45.102-07:00We are reliable, trustworthy lender, We lender loa... We are reliable, trustworthy lender, We lender loans to companies and individuals at low and affordable interest rate of 1%. Are you looking for a business loan, personal loan, debt consolidation loan, unsecured loan, venture capital. Contact us with Name,Country, Loan Amount,Duration&Phone Number#Contact us now on: skygroup.financia211@gmail.com<br />Mr.Kelly Williamsnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-761788336955270682016-04-09T03:45:00.309-07:002016-04-09T03:45:00.309-07:00We are reliable, trustworthy lender, We lender loa... 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Mit einem undifferenzierten, unbegründeten Antiamerikanismus hat das nichts zu tun. <br /><br />P.S. Die Welt hat den USA nichts zu verdanken. Im Gegenteil, sie leidet unter ihrem überbordenden Kapitalismus, der genauso auf den Müllhaufen der Geschichte wie der real existierende Sozialismus.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-89670060671798104532009-11-18T03:56:44.083-08:002009-11-18T03:56:44.083-08:00Who knows where to download XRumer 5.0 Palladium? ...Who knows where to download XRumer 5.0 Palladium? <br />Help, please. All recommend this program to effectively advertise on the Internet, this is the best program!Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-6222464513714785652008-10-30T18:11:00.000-07:002008-10-30T18:11:00.000-07:00This comment has been removed by a blog administrator.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-72177431185198998022008-10-22T07:24:00.000-07:002008-10-22T07:24:00.000-07:00This comment has been removed by a blog administrator.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-86163114557227750172008-09-04T15:01:00.000-07:002008-09-04T15:01:00.000-07:00Habe den Link zu Spiegel Online unter dem Economis...Habe den Link zu Spiegel Online unter dem Economist Link plaziert, damit moeglichst viele Sichtwinkel zur eigenen Meinungsbildung beitragen koennen.<BR/><BR/>Was Ihre Bemerkung zu Saakashvili angeht, so versuche ich Ihm den Credit of the doubt zu geben. Irgenwo muss er mit seiner Akademischen Ausbildung als Intelligent genug eingeschaetzt werden, zu verstehen , dass er einen Krieg nie gewinnen konnte.<BR/>Warum er es fuer noetig befand, in Ossetien einzumarschieren, ist mir heute noch nicht klar. Was hat ihn zu diesem Selbstmordakt bewogen? Hat er allen Ernstes geglaubt, dass die USA ihn militaerisch unterstuetzen wuerde? So bescheuert kann doch kein Mensch sein. Irgendwo, glaube ich, bestanden Gruende und Motive, die niemandem richtig klar sind. RU war jedenfalls vorbereitet und hat ihn in einen glasklaren Hammer laufen lassen. Ich glaube immer noch, dass die Russen eine Invasion vorbereitet hatten - wie man jedoch Saakashvili zu diesem Bloedsinn provozierte, ist mir bei allem Hintergundmaterial immer noch nicht klar.Weisz (Michel C. Zala)https://www.blogger.com/profile/15082590035654575212noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-78334679050466059632008-09-04T13:56:00.000-07:002008-09-04T13:56:00.000-07:00Hi Guys, herzlichen Dank fuers Einschalten.Im obig...Hi Guys, herzlichen Dank fuers Einschalten.<BR/><BR/>Im obigen Sinne ist es klar, dass wir eine Ideologie vertreten, die uns richtung McCain/Palin fuehrt. Aber, glasklar muss auch verstanden werden, dass letztendlich es nur eine Meinung unter vielen ist, und es dem Leser ueberlassen bleibt ob unsere Logik oder das Hintergrundmaterial ueberzeugt oder nicht. Insofern hat Herr Bitterli am Thema vorbeigeschossen, da insbesondere ein Leser der NZZ sicherlich in der Lage sein sollte, sich eine eigene Meinung zu bilden. Entscheidend ist eigentlich nur, dass die Meinungen der Leute, die uns widersprechen wollen, nicht unterdrueckt oder zensuriert werden. Nur der, dem die Argumente fehlen, wird sich so vehement weigern, die Gegenposition zu vertreten und so zur Balance beizutragen. Helfenstein hat bewiesen, dass es moeglich ist, respektvoll anderer Meinung zu sein, und hat sogar mir geholfen hat, gewisse Dinge neu zu betrachten. Insofern habich einiges lernen koennen.<BR/><BR/>Ich vermute jedoch, dass es Menschen gibt, die Kontroversen und emotionelle Streitgespraeche einer sachlichen Debatte vorziehen.<BR/>Streit wird da irgendwie zu einer Art Ventil um Frust und generelle Bitterkeit abzulassen. Ich persoenlich fuehle mich zu sehr in den NZZ Leserkommentaren beschraenkt, die einfach keine fundierten Beitraege zulassen. <BR/><BR/>Stefan, danke fuer den Link, den ich im Leitartikelbereich der Swiss Debate I plazieren werde, da sehr gut meine sehr subjektiven Bemerkungen zum Thema Mentalitaeten unterlegt sind.<BR/><BR/>Ihr beide seit Beweis dafuer, dass auch in der CH Engagement besteht, der ueber ein paar polemische Schagworte rausgeht. <BR/>Hoffe, dass mehr Meinungen hinzukommen werden.Weisz (Michel C. Zala)https://www.blogger.com/profile/15082590035654575212noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-22897544643493282112008-09-04T12:26:00.000-07:002008-09-04T12:26:00.000-07:00Sehr geehrter Herr Zalaja, das stimmt mit den Medi...Sehr geehrter Herr Zala<BR/>ja, das stimmt mit den Medien. Ein sehr interessantes Gespräch schlechthin. Darum lese ich im Internet immer mind. 3 verschiedene Zeitungen aus der Schweiz, Deutschland und Russland. Bei akuten Themen schliesse ich betroffene Länder zusätzlich ein. So kann / muss man sich selber ein Bild der Lage machen und eine Meinung bilden. Dem Fernsehen gewinne ich nicht mehr viel ab. Zu sehr wird dort auf das "Bild" als Medium fixiert und Informationen gehen verloren. Zudem muss sich ein TV-Beitrag auf 2 Minuten reduzieren. Da hat ein geschriebener Kommentar klar Vorteile. Zum Glück gibt es heute Internet. That's it...<BR/>M.HelfensteinAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-64999975129901565892008-09-04T08:50:00.000-07:002008-09-04T08:50:00.000-07:00Sehr geehrter Her Zala. Habe den Artikel gelesen. ...Sehr geehrter Her Zala. Habe den Artikel gelesen. Teils sehr fundiert, teils leider nicht. Konkret gibt es Aussagen und Annahmen, die auf Informationen der georgischen Regierung basieren. Diese sind leider nicht sehr fundiert und unabhängig. Konkret die "eines russischen Diplomaten, der eine Vermittlerrolle hatte, der direkte Gespräche zwischen Südosseten und Georgiern herbeiführen sollte. Aber niemehr auftauchte". Das ist eine konkrete Falschinformation. Der Russische Diplomat hiess Juri Popow und hatte bis am 7.August erfolgreich vermittelt und ein Treffen am 8.August zwischen Südosseten und Georgiern vereinbart. Dazu kam es nicht, weil er auf dem Rückweg von Zchinwali nach Tbilissi bereits an den anfahrenden georgischen Panzern vorbeifuhr. Er wurde von der georgischen Regierung kaltblütig angelogen. Ich möchte Ihnen den Artikel auf Spiegel-online nicht vorenthalten. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,574178,00.html<BR/>Das dieser Konflikt durch Russland vorher immer wieder "missbraucht" wurde ist denke ich unbestritten. Das diese Eskalation aber einem russischen Plan (gem.Economist) folgte, finde ich genauso abenteuerlich wie die USA diesen indirekt angeregt hatten. (dazu gibt es auch konkrete Thesen). Wenn wir auf dem Boden bleiben, hat Saakashvili zu wenig strategisches Denken und Leadership gezeigt und sich und Georgien damit einen "Bären"dienst erwiesen. Niemand kann nachvollziehen wieso er glaubte, diese Gebiete militärisch "zurückzuholen".Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-73140917972670910052008-09-04T07:47:00.000-07:002008-09-04T07:47:00.000-07:00Hallo MichelIch denke, dass der folgende verlinkte...Hallo Michel<BR/><BR/>Ich denke, dass der folgende verlinkte Artikel, auch wenn er nicht vom Thema des amerikanischen Wahlkampfes handelt, gut zu diesem Blog passt, da Du, meines Wissens, ähnliche Positionen vertrittst. <BR/><BR/>Der Artikel handelt von Migration, Multikulturalismus und Integration in den USA und über die Unterschiede zu Kontinentaleuropa. Darüber hinaus wird die traditionelle amerikanische Offenheit, die sich aus der Erfahrung und dem Selbstverständnis der USA als Einwanderungsland ergibt, beleuchtet. <BR/><BR/>Alles in allem ein ziemlich lesenswerter Artikel..<BR/><BR/>Link:<BR/><BR/>http://www.lizaswelt.net/2008/09/e-pluribus-unum-i.html<BR/><BR/>GrussAntagonisthttps://www.blogger.com/profile/16476103537628677883noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-3639211327965084362008-09-03T15:54:00.000-07:002008-09-03T15:54:00.000-07:00Lieber Herr Helfenstein, Bin nochmals ueber die Bu...Lieber Herr Helfenstein, <BR/><BR/>Bin nochmals ueber die Buecher gegangen und habe eine meines Erachtens sehr gute Rekapitulation der Ereignisse in Georgien aus dem Economist gefunden, wo klar beide Sichtwinkle und die gegenseitigen Verantwortlichkeiten angesprochen werden. War schon fast da, diesen Artikel aus meiner Print edition umzuschreiben, als ich schnell auf dem INternet checkte, ob dieser Artikel nicht auch verfuegbar war.<BR/>Sie finden den Link, was mir viel Arbeit erspart im Leitartikel Teil unter Bitterli's Kommentar. Ich persoenlich kann meine Position darin finden, obwohl ich glaube, dass auch Sie sich wiederfinden sollten. Bin definitiv auf Ihren Kommentar gespannt. Ich fand den Artikel, der vom 14. August ist und demnach nicht die letyten Entwicklungen einbezieht jedenfalls den bisher umfassendsten und best fundierten, den ich zum Thema gegelesen hab. Eigentlich nichts, wo ich was von meiner Seite her hinzufuegen koennte.Weisz (Michel C. Zala)https://www.blogger.com/profile/15082590035654575212noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-34828487172037595612008-09-03T12:37:00.000-07:002008-09-03T12:37:00.000-07:00Liebe Freunde aus der Schweiz,Eine kurze Bemerkung...Liebe Freunde aus der Schweiz,<BR/><BR/>Eine kurze Bemerkung in eigener Sache. Sa auch die USA Wahl in der NZZ zu einem regen Meinungsustausch geführt hat, habe ich zu diesme Thema ein zusätzliches Forum eröffnet Swiss Debate II.<BR/><BR/>Mit einem Freund in Deutschland, Redaktor einer sehr reputierten Tageszeitung habe ich vor ein appar Tagen ein Telephongespräch geführt, was mich recht brutal auf den Boden der Realität zurückholte.<BR/>Wir sprachen über die "Objektivität" in den Medien, die so oft hart auch in der NZZ kritisiert wurde und zu recht emotionellen Kontroversen führte.<BR/><BR/>Ich habe versucht, dieses Gespräch i form eines Interviiews widerzugeben und als Leitartikel in der Swiss Debate II plaziert. <BR/>Eure Kommentare sind mehr als erwünscht und im vorneherein verdankt.Weisz (Michel C. Zala)https://www.blogger.com/profile/15082590035654575212noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-49531418815216877832008-09-02T22:36:00.000-07:002008-09-02T22:36:00.000-07:00Sehr geehrter Herr Zalabetreffend Kaukasus noch me...Sehr geehrter Herr Zala<BR/>betreffend Kaukasus noch meine Antwort auf Ihre Frage: Wie ich bereits ausgeführt habe, ist der geschichtliche Hintergrund Ossetiens und Abchasiens komplex. Diese beiden "Länder" waren nie wirklich teil Georgiens. Aus meiner Perspektive stimmt es nicht, dass Georgien ohne diese Länder nicht überlebensfähig ist. Nur die jetzigen Pufferzonen der Russischen Armee teilen quasi das Land in West und Ost. Ohne diese Pufferzonen ist die Stabilität Georgiens garantiert. Auch meine Meinung ist, dass sich Russland aus Georgien zurückziehen muss. Bei Südossetien ist es klar vorauszusehen, dass diese sich mit ihren Landsleuten im Norden wiedervereinigen möchten. Wer kann es ihnen verübeln? Sie wurden erst durch Stalin getrennt. Hier wird früher oder später ein "Anschluss" an die Russische Föderation erfolgen. Bei Abchasien sehe ich das anders. Hier gibt es dazu keinen Anlass. Ich möchte auch auf das Völkerrecht verweisen, das besagt, dass in bestimmten Fällen das Recht auf Selbstbestimmung höher ist als der Anspruch auf territoriale Integrität. Das sollen von mir aus unabhängige Richter klären. Die betroffene Bevölkerung hat ja schon 2x über die Unabhängigkeit abgestimmt. Ausserdem werden langsam Beweise die von Human Rights Watch und OSZE gesammelt werden, bekannt über georgische Kriegsverbrechen. Wollen wir mal abwarten bis sich der Staub gelegt hat und wir klarer sehen können. Noch kurz möchte ich erwähnen, dass Südossetien oder Abchasien überhaupt keine geostrategisch Bedeutung für Russland hat. Diese Landstriche sind einfach zu klein und ohne Einfluss. Geostrategisch für Russland wichtig ist Zentralasien um das Kaspische Meer. Und dort ist es politisch momentan gut positioniert...M.HelfensteinAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-50569313007757473372008-09-02T13:22:00.000-07:002008-09-02T13:22:00.000-07:00Zu Ihrem letzten Beitrag, Herr Helfenstein:Demokra...Zu Ihrem letzten Beitrag, Herr Helfenstein:<BR/><BR/>Demokratie in Russland<BR/><BR/>Bin einverstanden, dass die Worte des ColdWars, wie Imperialismus, aus deer Diskussion verschwinden sollten. Dies ist nicht mehr ein Kampf zwischen Ideologien, sondern heute geht es in der Tat mehr um wirtschaftliche Einflussspähren. Insofern kann Putin RU nicht annähernd mit der Praktiken der Sovjet Republik verglichen werden. Wenn man also das Glas halb voll sehen möchte, durchaus positive Entwicklungen gemacht wurden. Seit Putin jedoch, sind aussenpolitisch wiedererstarkte reaktionäre Strömungen erkennbar, die durchaus auch "mildernde" Gründe haben und Paralleln in der Geschichte finden.<BR/>Obwohl wir die vielen Gründe verstehen, muss dennoch jeglichem Rückschritt zu "Imperialistischem " Verhalten entgegengehalten werden. Da RU noch nicht das wirtschaftliche Powerhouse ist, das es in ein paar Generationen sein kann, ist jetzt die Zeit dem Russischen Volk zu helfen, in die richtige Richtung zurueckzuschwenken. Noch kann mit politischem und wirtschaftlichen Druck etwas erreicht werden und jegliche Tendenzen richtung "alte" Groesse im Keim erstickt. Im Sinne von Tough Love. Appeasement, hat sich bewiesen, ist nicht das richtige Vorgehen und führt im endeffekt zu viel gravierenderen Resultaten up to and not limited to Krieg.<BR/>Genauso, wie nicht zuletzt die harsche Kritik im Ausland schlussendlich auch hier im Volk penetrierte und Bush die höchsten Disapproval Ratings in der Geschichte kriegte, was nun zu einem significanten Wechsel in der US Aussenpolitik führen wird (egal ob Obama oder McCain), genau so kann Internationaler Druck auch in der RU Bevölkerung zu einem Umdenken führen. Wie Sie selbst zugegeben haben, ist der normale Bürger in RU gar nicht so anders als derjenige in EU oder USA. Die gleichen einfachen Motive sind vorhanden, wie Herr Poleshuk mal kommentierte.<BR/>Hier nochmals: Marktzugang Ja. Politischer Einfluss kann uns egal sein, solange alle nach den gleichen Regeln spielen. Ich sage nochmals, dass ich der festen Ueberzeugung bin, dass nur stabile prosperierende Demokratien unsere Boeings oder teure Technologie kaufen können. Stabile prosperierende Staaten sind per Definition unabhängig. Politische machtspiele und Einfluss bringt im endeffekt wirtschaftlich nichts.<BR/>In den USA ist das gefühl, speziell mit teuren Investitionsgütern wettbewerbsfähig zu sein, so stark penetriert (wohl auch zu recht), dass man Zuversicht hat, auch in unabhängigen, prosperierenden Staaten mehr Business zu kriegen, als mit künstlichen Vasallenstaaten, die wie in der Geschichte bewiesen nie zu echten und grossen Handelspartner werden können. Machtpolitik, politische Einflusssphären waren notwendig, solange eine Ideologie, die Expansion als Dogma vertrat, eingedämmt werden mussten (Korea, Vietnamm usw.)Damals übte die USA durchaus Imperialismus des klassischen Sinns aus vs dem Imperialismus, den RU oder auch China vertraten. heute jedoch, gehts vor allem um Wirtschaft. Darüberhinaus sind diese total verflechtet, global und gegenseitig abhängig. Während wir die "verletzten" selbstwehrtgefühle in RU durchaus verstehen, da wir ja auch "Patriotismus" in einem gesunden Sinn befürworten, kann sich die Welt schlicht nicht leisten, dass ein potentielles Powerhouse wie RU in alte Dogmen zurückfällt. Nicht zu vergessen, dass es nur eine Oligarchie ist, die die Speerspitze darstellt, jedoch nicht der normale Wladimir.<BR/>Unserer Meinung nach und Interpretation der Quellen, die uns zur Verfügung stehen, ist die Popularität Putins vor allem auf Ordnung nach einer Zeit des Chaos und der Korruption, einen gestiegenen Wôhlstand und positiver Wirtschaftsentwicklung basiert. Nicht so sehr auf dem Stolz, sich selbstbewusst dem Westen entgegenzustellen.<BR/><BR/>Russische Pläne<BR/>Wir hoffen sehr, dass Sie Recht behalten werden, Herr Helfenstein.<BR/>Ihre Logik ist bestechend, da in der Tat Ru wirklich genug herausforderungen hat, sich selbst zu modernisieren und wirtschaftlich nicht in der Lage wäre, weitere Territorien anzuschlissen. Die Krim gibt uns aber zu denken mit 60% RU Bevölkerung. Was die Reflexe der Ex Republiken angeht, so muss man diese verstehen angesichts der Geschichte. Dass Ru Vertrauen und Goodwill aufbauen muss, glaube ich, sehen auch Sie. Dass die Annexion Abchasiens und Suedossetiens (nennen wir das Kind beim Namen)jeglichen Goodwil der letzten Jahre erodiert hat und zu wahrhafter Paranoia geführt hat, sehen Sie doch auch.<BR/>Testfrage. Da Sie die Intervention Rus in Georgien als ehrenhaft verteidigen, wie sehen Sie das weitere Vorgehen dort in einer Ehrenhaften Weise? Glauben Sie, dass sich RU hinter die Georgien Grenzen zurückziehen wird und eine Selbstverwaltung innerhalb Georgischem Territoriums fair wäre?<BR/>Sollten die Regionen unabhängige Staaten werden, damit georgien als Staat halbiert und funktionierunfähig? Werden Sie RU immer noch verteidigen, wenn sich die Abchasen und Osseten formell an RU anschliessen, was ich desillusioniert und resigniert voraussehe?Weisz (Michel C. Zala)https://www.blogger.com/profile/15082590035654575212noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-23264162536852647432008-09-02T12:37:00.000-07:002008-09-02T12:37:00.000-07:00Auch mir tun langsam die Finger weh, Herr Helfenst...Auch mir tun langsam die Finger weh, Herr Helfenstein. Die recht grosse Zahl von stillen Besuchern aus der Schweiz wird sich hoffentlich bald auch in Kommentaren und Beiträgen äussern, damit uns etwas "entlasten". <BR/>Die Georgien Diskussion wird bald aus den Schlagzeilen verschwinden und der Vorteil, ein richtiges Leserforum zu haben, wird sich hoffentlich mehr und mehr in Kommentaren ausdrücken und die Diskussion frisch halten.<BR/><BR/>Wir laden nochmals alle NZZ Leser herzlich ein, sich frank und frei zu engagieren. Da auxch die USA Wahl offensichtlich zu einer recht guten Debatte geführt, hat, sind Sie natürlich auch eingeladen, sich zu den verschiedenen Themata zu äussern. Schlage vor, diese Posts im korrespondierenden Bereich innerhalb des Blogs zu plazieren, dammit wir beim Thema bleiben können, und hier dann einen Verweis zu plazieren.<BR/><BR/>Nochmals Danke an alle, die sich die Zeit nehmen, Engagement zu zeigen.Weisz (Michel C. Zala)https://www.blogger.com/profile/15082590035654575212noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-27383893353741906552008-09-02T03:43:00.000-07:002008-09-02T03:43:00.000-07:00Guten Tag Herr Zalaunsere Diskussion finde ich seh...Guten Tag Herr Zala<BR/>unsere Diskussion finde ich sehr anregend! (ich "stehle" mir immer mehr Zeit um möglichst bald zu antworten). Absolut stimme ich mit Ihnen überein, dass Russland in seiner Entwicklung noch weit davon entfernt ist, eine Demokratie westlichen Zuschnitts zu sein. Russland ist keine Diktatur mehr, noch keine wirkliche Demokratie, aber auf dem Weg dorthin. Meiner Ansicht nach ist dieser Weg unumkehrbar. Russland wird nie wieder ein Zarenreich oder ein kommunistischer Staat werden. Dafür ist die Welt zu global, die wirtschaftlichen Vernetzungen zu stark geworden. Das ist gut so. Russland macht viele Fehler, Russland ist nicht perfekt. Es behauptet dies auch nicht. Die Russen sind sehr selbstkritisch. Daher denke ich, dass sich Russland in die "richtige" Richtung entwickeln wird. Punkto Welthandel, Geopolitik etc. kann ich das Buch "The Great Game" von Peter Hopkirk empfehlen. Ich erkenne die heute Welt immer noch in diesem Zusammenspiel von gegensätzlichen Interessen, wirtschaftlichen Abhängigkeiten, Geopolitik etc. Ein Wettlauf um Märkte und politischen Einfluss. Früher hatten sich Briten, Chinesen, Russen und später die USA in Zentralasien ein "Duell" geliefert um Marktzugang und politischen Einfluss. Ich denke, es gibt zwischen beiden immer eine Verbindung. Heute ist die Welt nach dem Kalten Krieg viel komplexer geworden. Es entstanden viele solcher "Schauplätze": Zentralasien, Indochina, Mittlerer Osten, Nordafrika etc.etc. Es geht immer um den Zugang zu den Märkten, wirtschaftlicher Gewinn, Politischen Einfluss. Ich denke hier ist wirklich auf den zweiten Blick auch eine Verbindung in diesem "the great game" nun auch in Georgien, Kaukasus, Zentralasien. <BR/>Noch ganz kurz zu den Aengsten der Russlandanrainerstaaten. Meine persönliche und subjektive Einschätzung ist, dass hier eine Gefahr hochstirilisiert wird, die übertrieben ist. Russland hat kein Interesse an einer Besetzung des Baltikums. Eine wirtschaftliche Verflechtung mit dem baltischen Staaten bringt Russland mehr Vorteile als eine Besetzung. Das selbe gilt für die Ukraine. Selbst die Ukrainer haben gemäss einer jüngsten Umfrage nur 30% der Bevölkerung "Angst" vor einer Einmmischung Russlands. Man sollte hier die Wogen glätten als solche Szenarien hochzubeschwören. Selbst Weissrussland mit Lukaschenko, dem letzten "wahren" Diktator Europas, wurde eine Wiedervereinigung mit Russland durch Putin verweigert. Es stimmt also nicht, dass sich Russland territorial weiter ausdehnen möchte, sonst hätte man in diesem konkreten Fall schon lange zugegriffen. Die Russische Föderation ist schon genug beschäftigt mit sich selbst, da würden neue Territorien die Lage nur verkomplizieren. <BR/>Muss wieder los, vielen Dank Herr Zala für die anregende Diskussion! M.HelfensteinAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-38579671864649543712008-09-01T18:10:00.000-07:002008-09-01T18:10:00.000-07:00Yep, zu einem Teil muss ich persoenlich zugeben, d...Yep, zu einem Teil muss ich persoenlich zugeben, dass Ron Paul einiges mitbringt, was mich anzieht.<BR/><BR/>Da aber Paul ein Erz-Konstitutionalist ist, der jenseits jeglicher Demokratischer Platform argumentiert (irgendwo weit weit rechts auf dem ultrakonservativen Fluegel der Reps), ist die Bruecke zu den Demokraten halt schon etwas weit und surreal.<BR/><BR/>Was mich jedoch freut, ist dass John McCain einige Argumente Pauls vertritt oder gar aufgenommen hat (insbesondere Spending aber auch Richternominationen)<BR/><BR/>Krauthammars Artikel finden Sie unter dem Foreign Policy Thread, wo Iran ausfuehrlich zu Sprache kommt.Weisz (Michel C. Zala)https://www.blogger.com/profile/15082590035654575212noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-85879309944580725692008-09-01T17:54:00.000-07:002008-09-01T17:54:00.000-07:00Wirklich gute Gedanken, Herr Helfenstein, die mir ...Wirklich gute Gedanken, Herr Helfenstein, die mir sehr zu denken gaben (in einem Positiven Sinn)<BR/><BR/>1. Qui Bono<BR/>Selbstredend bin ich pragmatisch genug um einzusehen, dass jede Regierung primaer ihre eigenen egoistischen Objectives hat. Die USA sind da keine Ausnahme. Wirtschaftlich gesehen besteht hier der Grundgedanke von Free Trade,bei dem alle Seiten profitieren. Selbst als alleinige Superpower war die USA nie in der Lage den Welthandel zu bestimmen. Dazu ist die Welt schlicht zu gross. Als Exportland wie Importland ist man darueberhinaus auf leistungsfaehige Partner angewiesen - ja eigentlich abhaengig. Sie erwaehnen China. Ja, ohne Zweifel betehen Aengste vor der Wirtschaftsmacht, an die man schon gesamte Industrien verloren hat (zB die Socken Industrie). Auf der anderen Seite stimuliert solcher Wettbewerb Innovation und die Schaffung neuer Arbeitsplaetze. Generell ist man hier der Ansicht, dass ein starkes China den USA nuetzt, waehrend durchaus auch Aengste bemerkbar sind. Das gleiche gilt fuer RU.<BR/>Die ultimate Wahrheit hat niemand, die liegt mit grosser Wahrscheinlichkeit irgendwo in der Grauzone. Jedoch bin ich der festen Ueberzeugung, dass es im rationalen Interesse der USA liegt, offene Gesellschaften und starke Handelspartner zu kriegen, da in einer Kosten/Nutzenanalyse (und hier liegt vor allem der Egoismus der USA)Konflikte und Destabilisierung jeder form von Free Trade schadet. Vasallen schaffen vielleicht Absatzmaerkte, verkrueppeln aber den Importsektor.<BR/>Nur Wettbewerb fuehrt zu Entwicklung, Innovation, weswegen Wettbewerb in den USA so einen hohen Stellenwert geniesst. IN anderen Worten, man ist sich in den USA sehgr stark bewusst, dass man nur Wettberb und dessen Mechanisms wegen die Prosperitaet und Stellung in der Welt geniesst.<BR/>In der tat, wo Machtpolitik betrieben wird, ist das direkte Interesse der USA bedroht. Georgien als Beispiel, wird nun zum teuren Investitionsprojekt. Die muehsam erarbeitete Stabilitaet in der IRAK Region wird nun duch die Bewaffnung des IRAN durch RU bedroht. Jeder einzelne Konflikt von der Krim ueber Modawien zu Uzbekhistan bedroht die teuren Investitionen und damit den US Way of Life. Keine Frage. Letztlich glaube ich doch auch, dass hinter dem Masochismus, so viel Geld in Gegenden zu investieren, wo doch realistisch kein Return on Investment rauskommt(Irak, Georgien, Polen u.ae.) doch auch ein menschlicher Faktor steht, der von den jeweligen Minderheiten in den USA, deren Verwandte und Familien betroffen sind, permanent im Bewusstsein gehalten wird (Siehe meine Aufsatz zum Thema Mentalitaet) Sehen Sie die Logik des einzigartigen Vielvoelkerstaats USA, der sich manchmal persoenlich betroffen fuehlt?<BR/>2. Doppelmoral<BR/>Man sollte immer beide Seiten sehen. Insofern akzeptiere ich Ihre Beschreibung der Sachverhalte, die in diammetral entgegengesetzter Konklusion zu meiner steht. Ich bin bereit zu konzidieren, dass wahrscheinlich die ultimate Wahrheit zwischen unseren Positionen synchronisiert werden muss mit Unrecht begangen von beiden Seiten. Wenn ich aber Weltmeinungen vergleichen muss fuer meine eigene Urteilsfindung, werde ich im Zweifelsfall mit der gehen, die sich in der Vergangenheit als richtig erwiesen hat. Da zum Beispiel die EU in Georgien die moeglicherweise unabhaengigste Position hat (ausser der bedrohten Pipeline von Baku vielleicht) oder man gar China nehmen koennte als Schiedsrichter, das ja absolut keine Interessen in der Region verfolgt, dann hatte Georgien anerkannte Grenzen, die von RU unilateral verletzt wurden. Im Vergleich zu allen Konflikten der letzten Jahre klar der einzige Fall wo eine Regierung ohne jegliche Koalition oder Mandat in ein anderes Land einmarschiert ist. Selbst die USA hatte <4o Koalitionsmitglieder und demontierte einen Massenmoerder, der sicher bei aller Emotion nicht mit Saakashvili verglichen werden kann.<BR/>IN unserer speziellen Diskussion, habe ich auch auf eine Doppelmoral hingewiesen, die RU in Chechnya verwendete. IN beiden Faellen, wie auch in Afghanistan damals war RU der alleinige Akteur!!! Ohne Mandat, ohne Koalition hat man in einem Falle die Sache als "Interne" Angelegenheit betrachtet und in brutalster Weise eine ganze Region in Grund und Boden gestampft, in exact gleicher Ausgangslage (Suedossetien)fuer sich aber dann das Recht beansprucht, im Ausland zu intervenieren. So gehts natuerlich aber auch nicht. Entweder oder, gilt auch fuer RU. Speilregeln aendern mitten im Spiel ist nicht okay.<BR/>Waehrend wir also ueber den Grad von Demokratie in Georgien oder der Ukraine debattieren, muessen Sie doch auch zugeben, dass RU 2008 fern von den Prinzipien eines modernen freien Rechtsstaat steht. Waehrend wir also im Westen den verschiedenen Ex Republiken und Schwellenlaendern wie der Turkei auf den richtigen Weg helfen, sollte man meiner Meinung auch hoffen, dass in RU eine neue Fuehrung notwendig ist fuer eine Deeskalation und um die Aengste abbauen zu helfen. Ich kann nicht glauben, dass eine unemotionelle Betrachtung der Verhaeltnisse in RU 2008 auch Sie nicht zum Eingestaendnis klar erkennbarer reaktionaerer Tendenzen bringt.<BR/>Koennen Sie ehrlich dem blau gefaerbten Block, der die Aengste der Exrepubliken mit Fakten unterlegt, sachliche Argumente entgegenhalten, die eine andere Interpretation zulassen?Weisz (Michel C. Zala)https://www.blogger.com/profile/15082590035654575212noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-6234031333408789272008-09-01T13:10:00.000-07:002008-09-01T13:10:00.000-07:00Guten Tag Herr ZalaDanke für Ihre ausführlichen Ge...Guten Tag Herr Zala<BR/>Danke für Ihre ausführlichen Gedanken. So lässt es sich gut diskutieren, gewisse Sichtweisen kann ich nachvollziehen, gewisse Gedanken möchte ich dennoch weiter ausführen.1. Qui bono. USA will nur Demokratie und Freiheit. Amerika als alleinige Weltmacht. Zu diesem Thema möchte ich ncohmals einklinken: Verständlich wie Sie sagen, dass sie durch Handel und freien Demokratien profitieren. Ja, aber bis zu einem Limit. Sehen Sie, wenn China zu stark und mächtig wird, könnte es in eine Position kommen, wo China im Welthandel bestimmt, wer mit china Handel betreibt. China wird dann von "seinen" Staaten und Handelspartnern profitieren und nicht mehr die USA. Dasselbe gilt ev. eines Tages für Russland, oder Indien etc. Darum glaube ich an die aus US-Sicht durchaus "legitime" Absicht, ihre Vormachtstellung in der Welt auch in diesem Jahrhundert zu konservieren. Partner und befreundete Nationen sind willkommen solange sie den rationalen Interessen der US-Politik nicht zuwiderlaufen. Das hört sich jetzt "schrecklich" an aber das ist nur Realpolitik. Jedes Land auf dieser Welt möchte ja seine Position stärken und profitieren. Daher glaube ich durchaus, dass eine Absicht besteht zwar Russland und China zu unterstützen, wirtschaftliche Märkte zu entwickeln mit denen man Handel betreiben kann, aber nur bis zu einer Limite. Diese Staaten dürfen nicht die geopolitischen Interessen der US-Politik zuwiederlaufen. Eine reine "humanitäre" Weltpolitik der USA wäre ja reiner Selbstmord. Seien wir doch mal ehrlich....(dies gilt auch für andere aufstrebende Weltmächte wie China, Russland, Indien etc.) 2. glaube ich persönlich und abgestützt auf wirklich unterschiedliche Bezugsquellen überhaupt nicht daran, dass Russland mit Gewehr bei Fuss auf den georgischen Angriff gewartet hatte. Glauben Sie wirklich, dass sonst die russischen Panzer erst am zweiten Tag des georgischen Angriffes nach Südossetien fahren würden? Immerhin hat die Russische Armee im Nordkaukasus den Stützpunkt in Wladikawkas. Also ca. 100km nahe am Konfliktgebiet. Die hätten eigentlich schon viel früher nach Südossetien rollen müssen. Ich stimme Ihnen aber überein, dass Saakashvili in einer "lose-lose" Situation war. Aber nach meiner Ansicht hat er sich in diese selber hineinmanövriert durch jahrelange Eskalationspolitik. Es ist nicht wahr, dass Ossetien und Abchasien weitgehende Autonomie zugestanden worden ist. Abchasen wurden z.B. von Georgiern vertrieben. Georgier wurden in Abchasien angesiedelt. Abchasen durften sich nicht mehr im Küstenabschnitt niederlassen. Anstatt den Ausgleich mit den Minderheiten zu suchen, hat er Abchasien und Südossetien bereits in den 90-er Jahren angegriffen und den heutigen abrundtiefen Hass zwischen den Volksgruppen gelegt. Nach meiner Ansicht ist er nicht durch eine russische Politik in diese Situation manövriert worden. Hatte Saakashvili nicht auch Adscharien militärisch angegriffen? Der dortige Präsident wird vom georgischen Präsidenten ernannt, nicht durch eine Volkswahl. Saakashvili ist nicht annähernd ein Demokrat. Er ist genauso schlimm wie Putin. Nur dass er vom Westen unterstützt wird. und über die systematischen Einschränkungen der Meinungs- und Medienfreiheit hinweggesehen wird. Ich finde diese Doppelmoral schon bedenklich. Ich wünschte mir für das georgische Volk auch eine EU oder NATO dass sie Georgien unterstützt im Sinne wie in Russland Richtlinien zu definieren wären, wohin sich das Land entwickeln muss, um als NATO oder EU-Kandidat aufgenommen zu werden. Doch hierzu schweigen alle. Das ist vorallem sehr schade für die georgische Bevölkerung. Diese hat eine bessere Regierung verdient als die momentane. Und genau diese Doppelzüngigkeit sagen wir mal des "Westens" sorgt in Russland für das Gefühl nicht ernstgenommen zu werden wenn ein Agressor wie Saakashvili nicht einmal in einem Wort verturteilt wird. Human Rights Watch und OSZE belegen mittlerweile georgische Kriegsverbrechen in Südossetien. Dieser Wahrheit kann man sich nicht verschliessen finde ich. Ich hoffe (auch für die georgische Bevölkerung) dass wir bald eine andere Führung in Tiflis erleben werden um eine wirkliche Deeskalation und Aussicht auf einen Frieden im Kaukasus sehen zu können. Russland braucht auch einen Frieden im Kaukasus. Wie Sie richtig bemerkt haben ist es wie auf einem Pulverfass und die nächste Eskalation könnte auch nordkaukasische Regionen miteinbeziehen (wobei interessanterweise die Kaukasus-Völker ohne Ausnahme die Osseten und Abchasen unterstützen. Finde ich auch ein interessantes Details in Bezug auf Georgien). Gruss! M.HelfensteinAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-84531779828684724302008-09-01T10:56:00.000-07:002008-09-01T10:56:00.000-07:00NO NO NOThis is not about destroying IRAN.It is ab...NO NO NO<BR/><BR/>This is not about destroying IRAN.<BR/>It is about recognizing the enormous danger the Iranian Regime poses to the region.<BR/><BR/>We believe that Israel rather sooner than later will be forced by sheer darwinistic instinct of survival to a preventive attack on Iran, possibly even by nuclear means, as those installations are buried and decentralized in over 40locations. IRAN does not recognize the right of existence of Israel and it clearly stated that Israel must be wiped off the map. Israel has no capability for reciprocity, since it lacks a fleet of submarines and is a midget in terms of geography. It is why we deem the potential for a nuclear attack so evident.<BR/>It would be devastating to the entire West, hence Iran must be by all means deterred to even think about developing a nuclear arsenal. it is why RU should not be allowed to deliver rocket technology to the Iranians.<BR/><BR/>What can be done to prevent such a danger is beautifully outlined in Krauthammars Articles "Non Prolifereation has failed". Possibly we will need a holocaust declaration issued by the US Government.Weisz (Michel C. Zala)https://www.blogger.com/profile/15082590035654575212noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-39957477908626528522008-09-01T10:39:00.000-07:002008-09-01T10:39:00.000-07:00Antwort an Kommentar Helfenstein.vom 31. August1. ...Antwort an Kommentar Helfenstein.<BR/><BR/>vom 31. August<BR/><BR/>1. Vergleich Hitler Putin<BR/><BR/>Absolut einverstanden, dass Grauzonen bestehen und der Vergleich als sehr simplifiziert gesehen werden muss. Jedoch glaube ich im Gegensatz zu Ihnen, dass der Georgien Konflikt wirklich dem Hitler Rezept folgte und, wie oben in meinem Leitartikel ausgefuehrt, nicht erst mit der Verzweiflungsattacke der Georgier auf SuedOssetien begann. Ganz klar hat Saaakashvili gepokert und kurz vor der USA Wahl in Angst vor einem Obama Gewinn darauf gehofft, von der Bush Admin, die in IRAK klare erfolge sieht, starken Support leisten wuerde. Er hat verloren mit seinem Hazardspiel.<BR/>Insofern gebe ich Ihnen Recht, dass es unmoralisch ist, mittels Provokation in einen Krieg einzutreten. Nur leben wir leider aber nicht in Utopia und eiskalter Pragmatismus herrscht beidseitig.<BR/><BR/> Putin hat Saakaschvili logisch und konsequent in eine Lage gebracht, wo er verliert, wenn er nix tut und noch mehr verliert, wenn er was tut. Saakashvili ist Putin brutal auf den Leim gekrochen und zahlt jetzt einen fuerchterlichen Preis. Alleine die Tatsache, dass RU binnen Stunden so massiv antworten konnte, beweist mittles Militaerlogistik, dass RU diese offensive von langer Hand vorbereitet hatte. Die Tatsache, dass der Westen und die USA total ueberrumpelt wurden, beweist fernerhin, dass es mit den "Militaerberatern" auch nicht so weit her war, ansonsten der Aufmarsch im vorneherein propagandistisch ausgenuetzt und damit vielleicht eine Invasion verhindert haette werden koennen<BR/><BR/>2. Geschichte Ossetiens<BR/>Kann dem nichts entgegenhalten.<BR/>Die gesamte Region ist historisch gesehen ein Pulverfass von heterogenen Deomographien. Separatismus natuerlich stark vertreten. Tatsache jedoch ist, dass nach der Implosion der Sovjets Grenzen gezogen wurden, die von der Internationalen Geminschaft (inklusive RU) anerkannt waren. Darum auch die massive Wirtschaftshilfe an RU, die vom Westen kam. Tatsache ist, dass den Regionen (im gegensatz zu Chechnya) erstaunlich weitgehende Selbstverwaltung innerhalb georgischem Staatsgebiet gewaehrt wurde. War die Situation perfekt? Wohl kaum, aber den RU Freunden, die immer wider Kosovo als Beispiel hervornehmen, muss gesagt sein, dass Genozide in Ossetien im Stile des Jugo Konflikts wohl nicht annaehernd stattfanden. Ausserdem muss doch auch mal gesagt sein, dass westliche Truppen in Jugoslawien unter multilateralem mandat eingesetzt wurden. Das war nicht ein einziges Land.<BR/><BR/>3. Qui Bono<BR/><BR/>Wie oben hoffentlich logisch bewiesen, war Saakashvili in eine Lage gebracht worden, die wir hier als Lose/Lose bezeichen (im Gegensaty zu win/win). Er wusste von vorneherein, dass er nicht als Gewinner rauskommen wuerde, soviel Intelligenz muss man ihm doch zugestehen. Ich muss annehmen, dass er mit einem Eingreifen der Bush Admin und EU pokerte, da eine gute Chance besteht, dass in 2 Monaten Obama gewaehlt wird, von dem man schlicht nicht weiss, wie dezidiert er reagieren wuerde. Ich muss annehmen, dass er Georgien ins Bewusstsein holen wollte, bevor die Welt sich auf Obama und einen moeglichen Israel/Iran Konflikt konzentriert. Ich muss annehmen, dass die schleichende Annexion Abchasiens und Suedossetiens so weit gediehen war, dass ein "Referendum" zu Unabhaengikeit bevorstand. Wie gesagt, die Sache muss logisch als Verzweiflungstat gesehen werden, ein Hail Mary Pass, wie wir hier in den USA sagen. Und der Schuss ging 100% hinten raus. Es muss doch verestanden sein, dass Georgien als Staat(kuenstliche Grenzen oder nicht) insbesondere die Region Abchasien benoetigt und Ossetien mittendrin zwischen den 2 wichtigsten Staedten liegt. Ohne diese Gebiet ist der Staat fast nicht funktionierfaehig.<BR/><BR/>4.USA alleinige Weltmacht<BR/><BR/>Bitte lesen Sie meinen Leitartikel nochmals. Ich habe sehr schlagend begruendet, was die Motivation und Interessen der USA in der Welt sind und warum es absolut nicht im egoistischsten, macchiavellistischsten Interesse der USA liegen kann, in der Welt Imperialistisch im klassichen Sinn zu agieren. Die USA sind vital davon abhaengig, dass RU eine freie Demokratie und damit starker Handelspartner wird. Eskalation und Destabilisierung in Regionen, wo solche Partner entstehen und man immer noch 30% seines eigenen Oelbedarfs bezieht, ist diammetral entgegen unserem Nutzen, der sehr wohl wirtschaftlich begruendet ist. Den USA nuetzen keine "Vasallen". Die USA, um es simple auszudruecken, wollen CoCa Cola in jedem Dorf verkaufen. Da bringen Konflikte nix. Absolut nix. Bitte vergessen Sie das Cold War Denken. Brzezinsky ist dem noch verhaftet, wo es darum ging, eine Ideologie (Kommunismus mit definiertem und deklarierten expansiven Dogma) einzudaemmen. Kommunismus steht im direkten Widerspruch zu wirtschaftlicher Prosperitaet. Damals bestand ein pragmatischer Grund fuer eine Einkreisungsgeostrategie. Dieser Grund besteht nicht mehr. Nun jedoch, haben wir es mit einem Widererstarken eines RU Imperialismus zu tun, der viele Gruende hat, auf die ich hier nicht eingehen kann. Destabilisierung und Konflikte, die all denen schaden, die in der Region investieren und Geld verdienen wollen. Die " alleinige" Weltmacht ist ein Fabrikat, ein Resultat des Kollapses von Kommunismus in der Welt, nicht das Ziel eines Volks. Mittlerweile haben wir duchaus schon 3 solcher Maechte (China zT, EU sicher und die USA) und RU wird in 20 Jahren ebenfalls an die Tuer pochen.<BR/>Also nochmals zum Abschluss: Bitte bleiben wir sachlich und denken Qui Bono voll durch. Sie werden logisch ableiten koenen, dass ein starkes wirtschaftliches RU im Interesse der USA liegt. Ein Wettbewerber, an den man zwar einige Kontrakte verliereen wird, jedoch dies ausgeglichen wird durch ein enormes Handelsvolumen.<BR/><BR/>PS. Da in den USA und vermehrt auch im Westen mehr und mehr das Einsehen waechstm, dass die grosse Gefahr von weltweitem Islamismus entsteht im 21 Jahruhundert, dem in der Folge auch global entgegengewirkt werden muss (bisse siehe Foreign Policy Thread, wo ich erschreckende Videos praesentiere), ist es grad nochmals von vitalem Intersse fuer den Westen und die USA, dass RU zum Partner wird im globalen Kampf gegen Islamismus.Weisz (Michel C. Zala)https://www.blogger.com/profile/15082590035654575212noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-61025674749876451192008-09-01T09:37:00.000-07:002008-09-01T09:37:00.000-07:00ChrisDarf ich, um die Diskussionen kompakt und koh...Chris<BR/><BR/>Darf ich, um die Diskussionen kompakt und kohaerent zu halten, darum bitten, jeglichen Kommentar zum Thema Klima, Energie unter dem Energie Thread zu posten und auch Diskussionen, die die USA Wahl betreffen unter dem am besten geeigneten Thema anzusiedeln? Natuerlich kann hier ein Verweis plaziert werden, damit der normale CH Leser nicht muehsam den Kommentar suchen muss.<BR/>Gracias<BR/>MichelWeisz (Michel C. Zala)https://www.blogger.com/profile/15082590035654575212noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-57544677849326058502008-09-01T02:05:00.000-07:002008-09-01T02:05:00.000-07:00«Ron Paul fan»... are you, Michel ? – I had cited ...<B>«Ron Paul fan»</B><BR/><BR/>... are you, Michel ? – I had cited Paul within his statement on the April hearing Res 997 support of the House of Representatives for the North Atlantic Treaty Organization to enter into a Membership Action Plan with Georgia and Ukraine.<BR/><BR/>http://www.house.gov/paul/congrec/congrec2008/cr0401b08h.htm<BR/><BR/>Meine Provokation, Ron Paul als "running mate" von Sen. Obama einzusetzen, heisst noch lange nicht, dass ich ein "fan" bin. Es unterstreicht vielmehr die Tatsache, dass ein grosser Teil der von Ihnen zitierten eloquenten "Meinungsmacher" parteipolitisch auf der demokratischen Seite begannen, um nun in das Horn der "neocons" zu blasen. <BR/><BR/>Verdacht: hiermit verdient man einfach besser, so banal das ist. ( vgl. mein gestriges statement «Who is Krauthammer« in your thread « OBAMA PRESIDENT ELECT ? » )<BR/><BR/>So, warum sollte der "konservative Paul" nicht auf die Seite der Demokraten "konvertieren" ? – Eine grosse Anzahl der mündigen Wähler haben dies bereits getan.<BR/><BR/>best, Chris SaltzmanAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6220299165806866855.post-73640601823201891262008-08-31T17:08:00.000-07:002008-08-31T17:08:00.000-07:00«The absolute best way for the US to destroy Iran....<B>«The absolute best way for the US to destroy Iran...»</B><BR/><BR/>Is that your statement Michel ? – would not debate on that basis of a "Derangement Syndrome", pls see my posting on <B>«OBAMA PRESIDENT ELECT ?»</B> on your blog and the August 29 comment 11:27pm on the NZZ online site, a reflection on WHY its Iran, entitled <B>«Iranian International Petroleum Exchange»</B>.<BR/><BR/>c.s.Anonymousnoreply@blogger.com