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Michel C. Zala, Editor and Publisher
Fluff Zala, Foreign Policy Advisor
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Monday, March 31, 2008

T - The Swiss Debate II - Die Wahlen in den USA

Da die USA Wahlen ebenfalls zu einer regen Diskussion innerhalb der NZZ Kommentare gefueht haben, habe ich hier einen weiteren Thread eroeffnet, der diesem Thema auf Deutsch gewidmet ist.

Unlimitiert koennen auch hier Kommentare abgegeben werden und hoffentlich kommt eine koheraente Diskussion zustande.

1. Objektivität der Medien?

Wir sprachen letzthin mit einem Redaktor einer renommierten Zeitung in Deutschland über das Thema, welches oft auch zu extremen Kontroversen in den Leserkommentaren der NZZ führt. Seine Bemerkungen gaben mir doch recht zu denken.
In den verschiedenen Redaktionen der Media, ob TV oder Print, ist man sich absolut klar, dass der Ausdruck "Objektivität" ein Misnomer ist, und demnach immer müde gelächelt würde, wenn einerseits Komplimente oder andererseits Anwürfe zu diesem Thema gemacht würden. ich versuche mal meine Fragen wie in einem Interview aufzulisten und seine Antworten so gut wie möglich weiterzugeben:

Ich bin oft mit anderen Leuten in Konflikt geraten, wenn ich Eure Berichterstattung als objektiv bezeichnete. Ich persönlich finde sie wirklich objektiv.

" Objektivität ist ein Attribut, die in unserem Business nicht gebraucht wird, da sie nicht existiert. In aller Freundschaft finde ich Deine Benutzung des Wortes recht naiv und zeigt, dass Dir die Basis, ein Studium der Geschichte oder Journalismus fehlt.
Du, Michel hast den intellektuellen Ueberbau, aber genaus so wie Du ja wohl eine Medizinische Operation einem Arzt überlässt, dem Spezialisten, muss man halt auch verstehen, dass Politik, Journalismus einen Bereich darstellt, der es jedem erlaubt, einen Kommentar abzugeben. Die Basis von Demokratie und Meinungsfreiheit. Journalismus ist die Verbreitung von Ideologie und Meinungen. "

Also sagst Du, dass es "Objektivität" gar nicht gibt?

" Genau. Wenn man genau hinschaut, dann ist selbst die Selektion von Ticker Headlines wie sie von den Newsagenturen angeboten werden (zB eine auf den ersten Blick neutrale illustrierende News wie.... RU hat Truppen nach Georgien entsandt und stationiert sie in....) irgendwo schon Meinungsbildung, da sie subjektivem Empfinden des jeweiligen Redaktors entspricht, der die Wichtigkeit abschätzt. In logischer Konsequenz, widerspiegelt selbst die Frontseitengestaltung die Meinung des jewiligen Redaktors, also Ideologie."

Wie kann man dann die Berichterstattung ueberhaupt qualifizieren?

In den Redaktionen der Welt reden wir von gut und schecht. Schreibe, Hintergrundfakten, Logik, ob man die verschiedenen Aspekte umfassend beschreibt, ob die Artikel interessant sind und informativ. Selbstredend wollen wir in unserer Redaktion als neutral rüberkommen und möglichst viele Sichtwinkel einbeziehen, aber schlussendlich entspricht jeder einzelne Kommentar dem Sichtwinkel des Autors und der Mentalitaet oder generellen Sicht einer ganzen Redaktion, die aus Individuuen besteht. Ueber die Jahre gesehen gleichen sich in jeder jeweiligen Redaktion die Meinungen zu einem gewissen Teil, da sich aus logischen Gründen gleich und gleich ansammelt. Da werden nach einer Weile halt auch generelle Ideologien erkennbar.

Kann man demnach eine Verschwörung sehen, ,wo wirtschaftliche Interessen (Eigner der Zeitungen und Kabelkanäle bestimmen Editorialen Content)?

"Soweit würde ich im generellen Fall nicht gehen. In jeder Zeitung konsolidiert sich über eine Weile eine Form von Grundhaltung, die in der Berichterstattung durchaus Ausdruck findet. Genauso, wie sich die Meinungs vielfalt in den Kommentaren widerfindet, genauso haben auch Journalisten eine Meinung."

Also sagst Du mir, dass es eine faire Berichterstattung gar nicht gibt?


" Was ist fair? Fairness liegt im Auge des Lesers. Stelle Dir mal eine Schachpartie vor, die zwei völlig unterschiedliche Reporter (Erziehung, Schachwissen, Background) als Beobachter kommentieren. Der eine, vielleicht im Westen aufgewachsen, hatte mehr die Partien von Bobby Fischer studiert, und der andere hatte sich in der Vergangenheit vielleicht eher mit der Russischen Schule befasst. Ist es demnach verständlich, dass der Kommentar des einen unter Umständen komplett anders tönt, als die Beschreibung des Spiels vom anderen reportiert wird? Beide betrachten dasselbe Spiel. Der eine schwärmt von der Sizilianischen Verteidigung des einen, der andere bewundert die elegante Russiche Damen Bauer Gambit strategie des anderen.
Also, mit anderen Worten, selbst ein einfacher Sachverhalt kann nicht "objektiv" beschrieben werden, da Menschen mit subjektiven Werten und Vorstellungen und Erziehungs und Erfahrungs hintergründen hier an der Arbeit sind.

Das kommt mir also schon als zynisch vor. Die Reputation Deiner Zeitung ist Meinungsmache? Historische Fakten also gibt es gar nicht?

"Sehr simplifiiert ausgedrückt, Ja. Geschichte im vergleich zu Mathematik und Physik ist nicht eine exakte Wissenschaft und Interpretationen unterworfen. Man versucht als Journalist oder Redaktor nach bestem Wissen und Gewissen Info zu sammeln und logisch abzuleiten und Ereignisse zu interpretieren, in gnadenloser Logik aber sind alle diese Interpretationen halt doch subjektiv. Zeitungen und Newschannels sind Ansammlungen von Individuen, die eine eigene Ideologie haben und in der Natur der Sache demnach auch verbreiten. Das gleiche gilt halt auch für die Politik und Geschichtswissenschaften. Man offeriert Gesichtswinkel und Facetten, die man in einer Qualitätszeitung mit gutem Hintergrundmaterial unterlegt.

Demnach sagst Du mir, dass der normale Buerger gar nie sich ueber die effektiven Realitaeten informieren kann. Dass es sowas wie die "Wahrheit" gar nicht gibt.

"Brutal ausgedrückt, gibt es nur Meinungen, die der eigenen Ideologie entweder entsprechen, oder widersprechen. Die ultimate Wahrheit kennt nur Gott. Die gibt es im Journalismus nicht. Man versucht, sich von einer Seite her anzunähern, aber man kommt, wie ich Dir hoffentlich erklären konnte, immer von einer Seite.
Der Leser hat aber 2008 die Möglichkeit die Medien und Meinungen unterschiedlicher Seiten zu konsumieren. Um ein Beispiel zu nennen, kann er die USA Wahlen 50-50 in CNN und FOX News verfolgen und sich seine Meinung unter Einbezug zweier oder mehrerer Grundideologien bilden. Was Georgien angeht, so kann man im Internet RU Medien, USA und oder CH Medien konsumieren. Am Ende jedoch, selbst bei Betrachtung von Dutzenden von Zeitungen und TV Kanälen, gibt es so etwas wie die Ultimate Wahrheit nicht. Im Besten Fall bildet oder unterlegt man seine eigene Meinung, die auch dann noch von anderen als subjektiv kritisiert werden wird. Schlussendlich ist es eine Frage des Vertrauens in sein bevorzugtes Medium. Eine qualitativ hochstehende Redaktion wird sich bemühen, möglichst viele Sichtwinkel zu einem Sachverhalt aufzuzeigen und "logische" Schlüsse zu ziehen. Selbst dann jedoch wird es viele Leser geben, denen die Information als gefärbt" vorkommen wird. Das ist Demokratie und Meinungsfreiheit. Auf diesen Werten basieren unsere Staaten. Also, nicht vergessen, wir diskutieren hier im endeffekt Meinungen und Themen wie Geschichte, Politik, die schlicht nicht mathematisch und exakt zu umfassen sind. Darum nochmals, Michel, danke für Deine Komplimente, aber bitte benutze nie den Ausdruck "Objektivität", der nur in Bereichen wie der Physik gilt und selbst dort oft (Heisenbergs Unschärfeprinzip) in Frage gestellt werden kann".

Mit obigen Infos im Kopf, hab ich seit ein paar Tagen mit etwas mehr Sensitivität die Berichterstattung in den USA, den Kanal regelmässig wechselnd, beobachtet.

Ich hab tatsaechlich festgestellt, dass klare Kontraste bestehen zB zwischen FOX (eher konservativ) und MSNBC (klare Obama Fans), ja sogar CNN (lehnt stark richtung Obama) wo ich bisher oft meine News bezog. Die genau gleichen Ereignisse und "Fakten" werden diammetral unterschiedlich kommentiert, Auf der einen Seite kommen eher Republikanische Vertreter zu Wort, auf der anderen Seite nehemen sogar die eigenen, sogenannt objektiven Reporter, klar Stellung. Die Fragen, die den verschiedenen Interviewpartnern gestellt werden, verraten schon die eigene Idologie.

Während bei MSNBC Palins Tochter und der Vetting Prozess McCains heute praktisch komplett die News sind, ist dies auf Fox praktisch kein Thema. Keine Frage, die Bemerkungen meines Fruendes aus Deutschland werden hier täglich als brutal richtig bestätigt. Es sind Meinungen und Ideologien, die aufeinanderprallen, jeder Fakt kann diammetral unterschiedlich interpretiert werden. Irgendwo eine ernüchternde Tatsache, speziell für einen naiven Menschen wie mich, der nach der ultimaten Wahrheit sucht. Mein Respekt für die Meinungen, die mir in der NZZ in brutalster Weise entgegengehalten wurden, ist jedenfalls massiv gewachsen.

Nichtsdestotrotz werden wir weiterhin jede Meinung, jedes Argument mit einem eigenen Argument zu beantworten versuchen in der Mission, mäglichst viele Perspektiven auszuleuchen.
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II. Semantische Missverstaendnisse

Was mit oft in den Leserkommentaren aufgefallen ist, ist dass oft , insbesondere nach Reden, die McCain hielt, der oft das Wort "LEAD oder LEADING" benutzt, den USA eine Art Hegemonialanspruch vorgeworfen wird. Irgendwo sogar durchaus verstaendlich, wenn man bedenkt, in wie vielen Regionen die USA zurzeit politisch, wirtschaftlich und auch militaerisch engagiert war und bis heute sind.

Auf die unterliegende Mentalitaet bin ich in den Leitartikeln auf Swiss Debate I ausfuehrlich eingegangen, um die Dissonanz zwischen Europa und den USA auf der Dimension der Gefuehle auszuleuchten.

Es gibt jedoch eine weitere Dimension, auf der grundlegende Missverstaendnisse oft zurueckgefuehrt werden koennen. Die Ebene der Semantik.

Wie wir alle wissen, hat sich English so ziemlich als Weltsprache des Handels, der Politik und Diplomatie etabliert. Die Gruende dafuer sind vielfaeltig und nur zu einem Teil auf das Britannische Weltreich zu beziehen. Offensichtlich benutzt man English in viel mehr Laendern, als man auf der linken Seite Auto faehrt. Was oft vergessen wird, ist die einfachste aller Erklaerungen - die Sprache ist eine der einfachsten.

Deutsch, Franzoesisch et al, um nur einige Beispiele zu nehmen, sind Sprachen, die nicht nur grammatikalisch viel komplexer sind, sondern auch einen viel extensiveren Basiswortschatz benoetigen, um nur schon eine normale Konversation fuehren zu koennen. Zum Vergleich braucht man fuer English nur etwa 4000 Worte, um als "fliessend" zu gelten, waehrend es fuer Deutsch 10000 Worte braucht. Auf Russisch und Chinesisch, die dazu noch eigene Schriften haben, muessen wir ja wohl nicht mal eingehen in diesem Zusammanhang.

Die Einfachheit der Sprache, die in den USA sogar noch weiter geht, als dies in GB der fall ist, kommt jedoch mit einem hohen Preis. Viele Schluesselworte haben enorm viele, machmal bis zu diametral unterschiedliche Bedeutungen, womit dem sogenannten Kontext eine extreme Wichtigkeit zukommt.

Als Immigrant mit guten Schulkenntnissen in English, wurde mir im professionellen wie privaten Umfeld brutal und bald bewusst gemacht, wie sehr man " zwischen den Zeilen" lesen muss und wie schnell Missverstaendnisse entstehen koennen, wenn man seine Worte nicht super sorgfaeltig waehlt. Darueberhinaus, was heute "politically correct "ist, kann morgen schon Grund fuer eine Rassismus Attacke sein, in anderen Worten, "it is a moving target". Die offizielle Vereingung (Association ) der African Americans is benutzt heute noch eine Abkuerzung, die das Wort "Colored People" beinhaltet. Wer es aber wagen wuerde, das Wort "Colored" im Kontext mit underer schwarzen Minderheit anzuwenden, wird sich heute schnell vor Gericht wiederfinden. Nur waehrend meiner Zeit hier (15 Jahre) darf man nicht mehr African American nehmen, sondern man will schlicht als black bezeichnet werden.
Mit anderen Worten, die Sprache entwickelt sich rasant mit dem gleichen Tempo und im Spannungsfeld der sich schnell veraendernden Demographie.

Nicht nur resultieren oft Missverstaendnisee mit dem Ausland, wo man exakte reiche Sprachen spricht, die viel praeziser jeglichen Sachverhalt wiedergeben koennen, die Missverstaendnisse finden selbst hier statt, wo man sich eigenltich daran gewoehnt sein sollte, zwischen den Zeilen zu lesen. Wer mit Briten und Amerikanern Konversationen gefuehrt hat, oder sogar eine Freunding oder Partner aus dieser Region hatte, kennt doch das Szenario, wo man was sagt, der Partner dann seinen Kopf leicht auf die Seite neigt und man seine Gedanken fast lesen kann die etwa so gehen:" What the Hell does he/she mean by that?".... Als Deutschsprachiger wird mir jeder US Immigrant recht geben, wie oft man am Anfang ellenlang zusaetzliche Erklaereungen abgeben musste, nur damit die eigene Meinung nicht komplett missverstanden wurde....""No, No, I did not mean that......let me try a diffrent approach..."

Eines der potentiell gefaehrlichsten semantischen Missverstaendnisse wurde erst vor ein paar Tagen in den NZZ Leserkommentaren klar ersichtlich. Emporert reagierten verschiedene Leser auf McCain's Rede, in der er mehrfach ansprach, dass " the United States must lead the world in this or that, by doing this , or doing that...."
Im Deutsch kennen wir das Wort fuehren auch, jedoch haben wir mehrere Worte um die Absicht dahinter viel besser zu definieren. Wir brachen das Wort Fuehrer eher selten, um einen "Leader" zu beschreiben, da es ja von Hitler recht missbraucht wurde. Wenn wir heute in Europa von einem "Leader" reden, dann nehmen wir Worte wie Leiter, an der Spitze stehen oder viele andere Ausdruecke, die spezifisch die Rolle einer fuehrenden Person beschreiben in Politik, Wirtschaft, Geschichte oder jeglichen Organisation. In America benutzen wir simplifiziert ein einziges Wort fuer alles " Leader". Die Qualifizierung bleibt dem Rezipient der Message ueberlassen. Ghatafi, Putin, Hitler, sind leader genauso wie Reagan, Bush oder der Papst.
Als verb " to lead" wird die Sache noch problematischer, da wir viel praeziser sind und genaue Ausdruecke haben fuer fuehren im Sinn von beherrschen, oder im Sinn von simplem mit gutem Beispiel vorangehen.

Demnach ist es schon verstaendlich, dass eine Botschaft (Message im Kommunikationswissenschftlichen Sinn) , die von Worten wie "Leading" strotzt, in Europa leicht als anmassend oder arrogant verstanden werden kann. Wenn ich aber das Wort paraphrasiere als "Wir muessen vorangehen", erklaert es einserseits die Haeufigkeit, mit der der Ausdruck speziell in einer Wahlkampfrede benutzt wird, sollte aber auch zur Entschaerfung der Decodierung dieser Message in Europa beitragen.

Hoffe, dass dieser kurze Exkurs helfen konnte, dass "Leading The World" hier nicht als Beherrschen, Dominieren oder Hegemonialanspruch gemeint ist, sondern dass man sich bewusst ist, dass Macht und Groesse (Politisch, Wirtschaftlich oder Militaerisch) auch eine moralische Verpflichtung mit sich bringt, damit weise umzugehen und mit gutem Beispiel voranzugehen. Wir haben in den anderen Leitartikeln versucht zu illustrieren, dass in den USA Worte wie Moral, Ethik, Fairness, Patriotismus usw. nicht nur anders interpretiert werden, sondern dass diese Begriffe die Grundmentalitaet in den USA penetrieren.

Dieselben Gundgedanken gelten auch fuer viele andere Reizworte, weswegem wir unsere CH Copatrioten einladem, immer vorsichtig mit jeglicher Interpretation von Englischen Texten und Reden zu sein und uns nicht immer woertlich nehmen sollten.
Bedenken Sie bitte immer die Limiten der (Englischen) Sprache, wenn Sie mit einem Ami diskutieren. Darum ist Body Language und der Gesichtsaudruck so wichtig.

Darum ist auch Bush so schwerwiegend in Europa gescheitert. Mit seiner sogar fuer Englische Verhaeltnisse simplen Sprache konnte es gar nicht anders rauskommen, da die Verantwortung fuer die Message immer beim Sender liegt und nicht beim Rezipienten. Der Sender muss sicherstellen, dass die Message auch richtig ankommt, worum es als US Politiker so wichtig wird, notfalls halt auch ausfuehrend zu werden.
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3 comments:

Antagonist said...

Hallo Michel

Ich denke, dass der folgende verlinkte Artikel, auch wenn er nicht vom Thema des amerikanischen Wahlkampfes handelt, gut zu diesem Blog passt, da Du, meines Wissens, ähnliche Positionen vertrittst.

Der Artikel handelt von Migration, Multikulturalismus und Integration in den USA und über die Unterschiede zu Kontinentaleuropa. Darüber hinaus wird die traditionelle amerikanische Offenheit, die sich aus der Erfahrung und dem Selbstverständnis der USA als Einwanderungsland ergibt, beleuchtet.

Alles in allem ein ziemlich lesenswerter Artikel..

Link:

http://www.lizaswelt.net/2008/09/e-pluribus-unum-i.html

Gruss

Anonymous said...

Sehr geehrter Herr Zala
ja, das stimmt mit den Medien. Ein sehr interessantes Gespräch schlechthin. Darum lese ich im Internet immer mind. 3 verschiedene Zeitungen aus der Schweiz, Deutschland und Russland. Bei akuten Themen schliesse ich betroffene Länder zusätzlich ein. So kann / muss man sich selber ein Bild der Lage machen und eine Meinung bilden. Dem Fernsehen gewinne ich nicht mehr viel ab. Zu sehr wird dort auf das "Bild" als Medium fixiert und Informationen gehen verloren. Zudem muss sich ein TV-Beitrag auf 2 Minuten reduzieren. Da hat ein geschriebener Kommentar klar Vorteile. Zum Glück gibt es heute Internet. That's it...
M.Helfenstein

Weisz (Michel C. Zala) said...

Hi Guys, herzlichen Dank fuers Einschalten.

Im obigen Sinne ist es klar, dass wir eine Ideologie vertreten, die uns richtung McCain/Palin fuehrt. Aber, glasklar muss auch verstanden werden, dass letztendlich es nur eine Meinung unter vielen ist, und es dem Leser ueberlassen bleibt ob unsere Logik oder das Hintergrundmaterial ueberzeugt oder nicht. Insofern hat Herr Bitterli am Thema vorbeigeschossen, da insbesondere ein Leser der NZZ sicherlich in der Lage sein sollte, sich eine eigene Meinung zu bilden. Entscheidend ist eigentlich nur, dass die Meinungen der Leute, die uns widersprechen wollen, nicht unterdrueckt oder zensuriert werden. Nur der, dem die Argumente fehlen, wird sich so vehement weigern, die Gegenposition zu vertreten und so zur Balance beizutragen. Helfenstein hat bewiesen, dass es moeglich ist, respektvoll anderer Meinung zu sein, und hat sogar mir geholfen hat, gewisse Dinge neu zu betrachten. Insofern habich einiges lernen koennen.

Ich vermute jedoch, dass es Menschen gibt, die Kontroversen und emotionelle Streitgespraeche einer sachlichen Debatte vorziehen.
Streit wird da irgendwie zu einer Art Ventil um Frust und generelle Bitterkeit abzulassen. Ich persoenlich fuehle mich zu sehr in den NZZ Leserkommentaren beschraenkt, die einfach keine fundierten Beitraege zulassen.

Stefan, danke fuer den Link, den ich im Leitartikelbereich der Swiss Debate I plazieren werde, da sehr gut meine sehr subjektiven Bemerkungen zum Thema Mentalitaeten unterlegt sind.

Ihr beide seit Beweis dafuer, dass auch in der CH Engagement besteht, der ueber ein paar polemische Schagworte rausgeht.
Hoffe, dass mehr Meinungen hinzukommen werden.

The End, Folks

Photobucket Fluff Zala, Foreign Policy Desk ....................................................... Even though my Candidate is stereotyped quite heavily, the video below is hilarious. It should remind us all, not to lose our humor and buy into predictions of doom, but have faith in The American People to do what's right. America is powerful and strong, and , so God will, we will remain a beacon of hope and freedom not just to our own melting pot, but to the rest of the world. God bless you, Dear Reader, for doing the work and taking the time to study the provided material, then go and vote with a clear conscience of having made an informed decision.
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Most of all: God Bless America